Stoffsammlung zu "Lido ist kein Spielplatz"

So arbeitet die Stadt: Nicht gefragt wurden Badegäste, Bootshauspächter, Wasserwacht, Anlieger, Besitzer UNIPER. Geht’s noch?

Schilder:
Lido ist schon Naturspielplatz, Keine Möblierung des Lidos

Der bestehende Naturspielplatz (oft nur mit Erwachsenen und unter Kontrolle):
Planschen im Wasser, Steine werfen, Becken und Dämme an Wasser zu bauen, Schiffle bauen aus Schwemmholz, Jungfische beobachten und im Kescher versuchen zu fangen und dann wieder freilassen, Schlauchboot fahren, auf der Decke liegen und sonnen, Fangeles, Ballspiele, Stöcke im Wald sammeln, Hangweg zur Hangkante gehen, Fichtenzapfen, Bucheckern, Haselnüsse sammeln, Pilze ansehen, Vögel, Käfer, Spinnen, Ameisen beobachten, Gräser ansehen, aus diesen Gebinde flechten, auf Bäume klettern. Die Ruhe in der Natur erleben.
In der Nähe: Ressles Tierzirkus wie Pferde, Pony, Kühe, Schafe, Ziegen, Gänse, Hühner mit Nachwuchs beobachten.

Argumente gegen Spielplatz:
Allgemein: Vor allem unter der Woche ist der Lido das Rückzugsgebiet der Schongauer Bürger, bietet Entspannung, die Ruhe in der Natur, den weiten Blick über die beliebte Liegewiese und den Lech. Nachdem die Gefahr der Windkraftanlage abgewendet werden konnte, haben das Leaderprojekt und die drei Wandererliegen schon zur Aufregung geführt, da diese die Sicht zu Bootshaus behindern und die Liegefläche unnötig reduzieren, dies lässt sich aber durch Verlegung an bessere Positionen relativ leicht korrigieren.

Einzelpunkte (unsortiert):
a) Diesen Naturspielplatz gibt es schon, jedoch ausschließlich natürlich ohne Nachbildungen
b) Die geplante Fläche (20*4,5 Meter) stört erheblich und nimmt Liegeplatz weg
c) Umzäunung aus Sicherheitsgründen unumgänglich
d) Selbst im geplanten Spielplatz sind bei einzelnen Spielgeräten Erwachsene notwendig
e) Wenig Abwechslung zum KiGarten, das Spannende ist und bleibt der Fluss
f) Kinder ab 7 Jahren können oft schwimmen und brauchen solche Geräte nicht
g) Ggf. Sonnenschutz notwendig
h) Die latente Gefahr des Gewässers darf nicht unterschätzt werden, Schwellbetrieb innerhalb weniger Minuten steigt oder fällt der Wasserstand ohne Warnung bis zu 50cm!
i) Beobachtung durch Eltern vom Bootshaus ist wegen Entfernung und Sichtbehinderung unmöglich
k) Die Wasserwacht überwacht nur das Badegewässer gem. Mail von Herrn Merk
l) Bauer Ressle muss bei Holzeinschlag Platz haben, um Bäume zu lagern und abtransportieren
m) Die Kosten (einmalig ca. 18.000) und Folgekosten sind für sinnvolle Aktionen besser nutzbar
n) Vandalier haben hier eine echte Herausforderung, die sie nutzen werden
o) Störung der Veranstaltungen des Pächters
p) Die peinliche Möblierung des Lido schreitet fort
q) Weitere Touristen werden angelockt
r) Die Parkmöglichkeiten werden Zusehens überbeansprucht
usw.

Ergänzende Feststellungen:
Zu diesen Vorhaben (Naturspielplatz) sind nach deren Angaben nicht gehört worden:
Bootshauspächter, Wasserwacht, zumindest einige Badegäste, Bauer Ressle, sonstige Anlieger, UNIPER.

 

 

Drucken